Stadt Winterthur ZH: Albanifest 2024 – Bilanz der Blaulichtorganisationen
VON Polizei.news Redaktion Alkohol & Drogen Ereignisse Feuerwehr Gewalt Polizeinews Schweiz Stadt Winterthur Stadtpolizei Verbrechen Zürich
Die Winterthurer Blaulichtorganisationen ziehen nach dem 51.Albanifest vom 28. Juni bis 30. Juni 2024 eine positive Bilanz.
Beiüber 100’000 Besucher/innen kann im Grossen und Ganzen von einemfriedlichen Fest gesprochen werden. Die Einsatzkräfte waren währendden drei Tagen häufig im Einsatz, in der zweiten Nacht besonders oft wegen Schlägereien.
Am 51. Albanifest waren Einsatzkräfte der Stadtpolizei Winterthurmit zivilen sowie uniformierten Patrouillen und Dialogteams im Einsatz. Tagsüber kam es zu vereinzelten Polizeieinsätzen wegenkleineren Auseinandersetzungen, falsch parkierten Fahrzeugen auf dem Festgelände, verlorener Kinder und betrunkener Personen.
In den Abendstunden und in der Nacht auf Samstag kam es zuvereinzelten Einsätzen wegen stark betrunkener Personen und Streitereien, zudem mussten die Einsatzkräfte bei Auseinandersetzungen schlichtend eingreifen.
Am Samstagabend strömten viele Fans nach dem EM-SpielSchweiz-Italien auf das Festgelände. Aus Sicherheitsgründen wurde die Technikumstrasse deshalb kurzzeitig gesperrt. In der Nacht auf Sonntag mussten die Polizist/innen häufig wegen Streitereien und
gewalttätigen Auseinandersetzungen ausrücken. Diese standen oft im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum. Es blieben schwere Verletzungen nach Schlägereien aus. Oft musste starkalkoholisierten Personen geholfen werden, da diese nicht mehr sichselbst überlassen werden konnten.
In beiden Nächten konnten gefährliche Gegenstände, wie Messer, festgestellt und beschlagnahmt werden.
Für die sanitätsdienstliche Sicherheit betrieben der RettungsdienstWinterthur und der Samariterverein Winterthur-Stadt gemeinsam einen Sanitätsposten. Zusätzlich waren zahlreiche mobile Teams währendder gesamten Festzeit im Areal unterwegs. Bis Sonntagmorgenbenötigten insgesamt 67 Personen medizinische Hilfe, wovon 4 insSpital transportiert werden mussten. Hauptsächlich wurden kleinere Blessuren wie Schnittverletzungen und Prellungen oder medizinische Probleme wie Schwindel, Intoxikationen und Unwohlsein behandelt. Aus sanitätsdienstlicher Sicht verlief das Fest ruhig, denn das Patientenaufkommen lag mit rund 60% im Vergleich zu den Vorjahrendeutlich tiefer.
Für die anfallenden Einsätze rund ums Albanifest, verstärkte derRettungsdienst den Regelbetrieb durch zusätzliche Teams. Gegenübereinem normalen Wochenende wurden seit Freitagabend 30 Einsätze mehrgeleistet, was über das Wochenende zu rund 150 Einsätzen führen wird.
Die Feuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur hat während desAlbanifests die ständige Interventionsbereitschaft sichergestellt. Aufgrund der Wetterlage beinhaltet das auch eine diesbezügliche engmaschige Lagebeurteilung. Ernstfalleinsätze am Albanifest hat die Feuerwehr bislang keine zu verzeichnen. Am Freitagnachmittag vor Festbeginn hat die Feuerwehr eine Durchfahrtskontrolle in der Altstadt durchgeführt. Sie hat überprüft, ob die Zu-, Durch- undWegfahrt für Rettungsfahrzeuge auf dem Festgelände gewährleistetist.
Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Einsatzstab Albanifestvon Stadt- Feuer- und Transportpolizei, Rettungsdienst, demprivaten Sicherheitsdienst des Organisationskomitees, Schutz &Intervention Winterthur sowie Stadtbus Winterthur funktionierte einwandfrei.
Der Einsatz der Blaulichtorganisationen dauert noch bis zum Endedes Festbetriebs um 22 Uhr an. Stand dieser Mitteilung: 30. Juni, 5.00 Uhr.
Quelle: Stadtpolizei Winterthur / Rettungsdienst Winterthur / Schutz & Intervention Winterthur
Titelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Winterthur